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2015 07 06 ATgegenSexismusDas Gleichstellungsreferat des Studierendenrates der FSU Jena organisiert vom 6. bis 17. Juli unter dem Motto "Stand up" Aktionstage gegen Sexismus.

(Aktuelle Informationen jeweils auf https://gleichstellung.stura.uni-jena.de)

Montag, 06.07.2015 - Freitag, 17.07.2015

  • Ausstellung "Wer braucht Feminismus?" (Ort: Foyer, Carl-Zeiss-Straße 3)
    In der Ausstellung werden Motive der gleichnamigen Kampagne gezeigt. Ziel der Aktion ist es, einen Beitrag zum Imagewandel von Feminismus zu leisten. Seit 2012 sammelt die Kampagne Argumente für die soziale Bewegung, die sich für Frauenrechte und Gleichstellung stark macht. In knapp 2 Jahren sind über 1.000 ganz individuelle Statements zusammen gekommen. Einen Teil davon wollen wir im Rahmen der Ausstellung zeigen und mit alten Vorurteilen aufräumen. Denn die persönlichen Aussagen zeigen ein Bild fernab des Klischees von Feminismus auf. Wir laden Sie ein, (sich) ein eigenes Bild vom Feminismus zu machen.

Montag, 06.07.2015

  • 18:00 Uhr: Ausstellungseröffnung (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Jasmin Mittag, Initiatorin und Kampagnenleiterin, wird mit einer interaktiven Präsentation in den Begriff des Feminismus einführen und auf die Ausstellung hinleiten. Sie verdeutlicht, wie vielfältig die Themen rund um Feminismus sind und somit auch wie weitreichend geschlechtsbezogene Diskriminierung heute noch ist. Besucher*innen können ihre eigenen Statements zum Thema Feminismus abgeben.
    Zudem stellen sich das Gleichstellungsbüro der Stadt Jena und der Uni Jena vor.

Dienstag, 07.07.2015

  • 18.00 Uhr: "Heterogenität an Schulen - Zur Sichtbarkeit von LGB-Lebensweisen in Schule und Unterricht" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Vortrag und Diskussion mit Wieland Helbing
    In der ersten Hälfte seines Vortrags wird Helbing darüber sprechen, wie Differenz im schulischen Kontext in Erscheinung treten kann und wie sich ausgewählte Begriffe dieses Bereiches in den letzten Jahren gewandelt haben. Auf Grundlage dessen wird er darauf eingehen, wie mit Heterogenität an Schulen im Sinne einer interkulturellen Kompetenz umgegangen werden sollte. 
    Im zweiten Teil der Präsentation wird die Sichtbarkeit von LGB-Lebensweisen in Schule und Unterricht im Fokus stehen. Hierbei wird die Heteronormativität an Schulen thematisiert. In Anlehnung daran werden schließlich Anknüpfungspunkte im Kontext Schule gesucht, an denen angesetzt werden könnte um mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz für diese Thematik in Schule und Unterricht erzielt werden kann.

Mittwoch, 08.07.2015

  • 18.00 Uhr: Vortrag "Frauenbewegung und Geschlechtergeschichte" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Vortrag mit Prof. Gisela Mettele
    Gisela Mettele ist Professorin für Geschlechtergeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der Vortrag thematisiert die Ursprünge des Faches Geschlechtergeschichte und beleuchtet dabei auch dessen politische Wurzeln in der westlichen Frauenbewegung in den 1970er Jahren.

Donnerstag, 09.07.2015

  • 18.00 Uhr: Vortrag und Diskussion "Versteckspieler - über Homophobie und Sexismus im Sport" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Story telling und Vortrag über Homophobie und Sexismus im Sport mit Marcus Urban, dem ersten geouteten Profifußballers Deutschlands
    Zur Person Marcus Urban:
    Marcus Urban ist Diversity Coach für Vielfaltsentwicklung und interkulturelle Kompetenzen und Vorstand des Vereins für Vielfalt in Sport und Gesellschaft. Bekannt wurde er 2008 durch seine Biografie „Versteckspieler“ als erster geouteter Fußballer mit professionellem Hintergrund in Deutschland - 7 Jahre vor Thomas Hitzlsperger‘s Coming Out. In den 1980/90er Jahren spielte er beim Fußballclub Rot Weiß Erfurt und in den DDR-Jugendnationalmannschaften.
    Zum Thema „Vielfaltsentwicklung“ und „Soziales Fair-Play“ im Sport:
    Interkulturelle- und (Diversity)Vielfalts-Kompetenzen gelten mittlerweile als Schlüsselqualifikationen auf dem Arbeitsmarkt. Im Sport werden sie in Zukunft immer wichtiger. Der Sport- und Arbeitsalltag ist in vielen Vereinen, Organisationen und Unternehmen innerhalb der Teams sowie im Kontakt mit Kund*innen und Partner*innen von unterschiedlichen Kommunikationsformen, Wertehaltungen und Zeitkonzepten geprägt. Es ist daher grundlegend das Sportumfeld samt Mitarbeitenden durch Schulungen in ihrer Kommunikations-, Handlungs- und Konfliktfähigkeit zu stärken um ihnen damit mehr Sicherheit im Sport- und Arbeitsalltag zu geben.

Freitag, 10.07.2015

  • 18.00 Uhr: Film und Diskussion: "Benim Çocuğum – Mein Kind" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Dokumentarfilm von Can Candan, 2013, 82 min. Türkisch mit englischen Untertiteln. Surela Film, Istanbul.
    Der Dokumentarfilm handelt von mutigen Eltern und deren Geschichten: Sie sind Eltern von schwulen, lesbischen, bisexuellen und transidenten (LSBT*) Kindern aus Istanbul, sie leben in einer Gesellschaft, die jegliche Form von Andersartigkeit ablehnt, und sie lassen uns in dieser Langfilm-Dokumentation an ihrem Schicksal teilhaben. Diese Eltern haben im Jahr 2009 LISTAG gegründet – eine Familieninitiative, die nicht nur für ihre Kinder einsteht, sondern mittlerweile offen für die Rechte der LSBT*-Personen in der Türkei kämpft.

Montag, 13.07.2015

  • 10.00-17.00 Uhr: Workshop: "Was tun?! - Gegen Sexismus an der Hochschule" (Ort: Towanda, Anmeldung erforderlich)
    Workshop mit Dr. Beatrice Osdrowski
    Sexismus ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig – also auch an Hochschulen?!
    Der Workshop will einen Raum bieten, miteinander in Austausch zu treten, mit welchen Erscheinungsformen von Sexismus Frauen* tagtäglich konfrontiert werden und welche Erfahrungen die Teilnehmerinnen* selbst bereits machen „durften“. Vor dem Hintergrund einiger theoretischer Infos und „Best Practice“-Beispielen wollen wir gemeinsam individuelle, solidarisch-gemeinschaftliche und politische Handlungsoptionen gegen Sexismus für den Hochschulalltag erarbeiten – und z. T. praktisch erproben.
    Keine Vorkenntnisse erforderlich!
    Hinweis: max. 15 Teilnehmerinnen* 
    (safe space für Frauen*)
    Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  • 18.00 Uhr: Vortrag und Diskussion: "Intergeschlechtliche Biographien: Pathologisierung, Tabuisierung, Emanzipation" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    mit Dr. Anja Gregor
    Anja Gregor arbeitet am Institut für Soziologie der der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie stellt die Ergebnisse ihrer Forschung vor, die einerseits die Fremdbestimmung im Rahmen der Pathologisierung intergeschlechtlicher Menschen dokumentiert, andererseits Wege von inter* Menschen beschreibt, sich aus der als Fremdbestimmung empfundenen medizinischen Kontrolle ihrer Körper und ihrer Geschlechtlichkeit zu lösen. Inter* Menschen, so haben ihre Interviews gezeigt, erleben nicht nur in der Interaktion mit medizinischen Personal verschiedentlich die Enteignung ihres Körpers und die damit einhergehende Fremdbestimmung, sie finden Mittel und Wege der Emanzipation von dieser Kontrolle und eigen sich ihre Körper und Geschlechtlichkeit selbst-bewusst wieder an.
    Als Möglichkeit eines angemessenen Umgangs mit inter* Menschen im medizinischen Kontext schlägt sie die Entlehnung einiger Aspekte der Definitionsmacht vor und wird diese abschließend zur Diskussion stellen.

Dienstag, 14.07.2015

  • 18.00 Uhr: "Frauen in der DDR" - Erzählcafé mit Zeitzeuginnen (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Über die Frauenbewegung in der DDR ist wenig bekannt. Und das, obwohl durch ihre Aufarbeitung neue Ansätze im feministischen Diskurs erlangt werden können. In dieser Veranstaltung wollen wir mit Hilfe von Zeitzeuginnen die ostdeutsche Frauenbewegung wieder sichtbar machen.
    Was wurde gefordert? Wie war das Verhältnis zu West-Feministinnen und welche Grenzen der Solidarität gab es? Welche Schwierigkeiten mussten wegen des Staates bewältigt werden? Wie wurde die Bewegung organisiert?

Mittwoch, 15.07.2015

  • 18.00 Uhr: Vortrag und Diskussion "Weshalb funktioniert das Schönheitsdiktat?" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    Mit Christina Mundlos (Autorin & freie Journalistin)
    Trotz zunehmender Gleichberechtigung, beruflicher Ambitionen und wissenschaftlicher Erfolge von Frauen, fühlen sich Mädchen und Frauen in ihren Körpern nicht wohl. Sie passen sich einem frauenfeindlichen Schönheitsideal an und verbringen viel Zeit damit, an ihrer Optik, Kleidung, Frisur, Körperform zu "arbeiten" und diese zu optimieren. Doch wie schafft es das Schönheitsdiktat aus den Medien in die Köpfe der Frauen? Im Vortrag von Christina Mundlos werden erstmals sozialpsychologische und soziolinguistische Perspektiven vereint. Anhand einer breiten Analyse von Frauen- und Mädchenzeitschriften erläutert Mundlos das Zusammenspiel von sprachlichen Manipulationsstrategien in den Zeitschriften, medial vermittelten Liebesversprechungen und Körperbeschämungen im Kindesalter. Der Blick hinter die Kulissen und das Verständnis für das Funktionieren des westlichen Schönheitsdiktats, unterstützt Frauen dabei, am Arbeitsplatz und in der Freizeit eine neue selbstbewusste Unabhängigkeit hinsichtlich der Anerkennung für Äußerlichkeiten zu erlangen.

Donnerstag, 16.07.2015

  • 19.00 Uhr: Film und Diskussion: "Football under Cover" (Ort: KuBuS - Zentrum für Kultur, Begegnung und Sport, Theobald-Renner-Str. 1a)
    Dokumentarfilm von den Regisseuren Ayat Najafi und David Assmann, 2008, 86 Minuten.
    Der Film zeigt wie zum ersten Mal in der Geschichte der Islamischen Republik Iran die iranische Frauennationalmannschaft im eigenen Land in einem Stadion vor Zuschauerinnen spielt: ein Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl aus Berlin-Kreuzberg. Im ersten Teil des Films werden das Kreuzberger Fußball-Team BSV Al-Dersimspor und die iranische Frauennationalmannschaft getrennt voneinander vorgestellt, während der zweite Teil das Eintreffen der deutschen Mannschaft im Iran und das Zusammentreffen beider Teams porträtiert.

Freitag, 17.07.2015

  • 18.00 Uhr: Lesung und Diskussion: "Stand up! Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene" (Ort: Hörsaal 5, Carl-Zeiss-Straße 3)
    mit Julia Korbik (Autorin)
    Lässig und humorvoll klärt Julia Korbik, was das eigentlich ist, Feminismus. Wie er das eigene Leben verbessern kann und das von Frauen und Männern im Allgemeinen. Korbik stellt Feministinnen und Feministen vor, von deutschen Aktivistinnen über britische Autorinnen bis hin zu amerikanischen Regisseuren. Sie gibt Musik- und Serientipps, analysiert Sexismus-Typen und zeigt, dass Feminismus für jede*n etwas ist.

Alle Veranstaltungsorte sind barrierefrei zugänglich.

Für sämtliche Veranstaltungen ist eine Kinderbetreuung möglich. Wenn Sie diese in Anspruch nehmen möchten, melden Sie sich bitte an unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.