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Menschen mit einer (a-)sexuellen und (nicht-)geschlechtlichen Identität, die von der vorherrschenden Norm abweicht, erleben auch im Alter nicht immer diskriminierungsfreie Räume. Das trifft auf die offene Senior*innenarbeit als auch das gesamtgesellschaftliche Klima zu. Aus diesem Grund arbeitet die LSBTIQ*-Koordinierungsstelle daran, für diese unterschiedlichen (gesellschaftlich gemachten) Biografien zu sensibilisieren und die (teilweise lebenslangen) Stigmatisierungen abzubauen.

Aus diesem Grund arbeitet die LSBTIQ*-Koordinierungsstelle im Thüringer Landesprogramm für Akzeptanz und Vielfalt daran, für diese besonderen Biografien zu sensibilisieren und die (teilweise lebenslangen) Stigmatisierungen abzubauen (Thüringer Landesprogramm, 2018). In diesem Rahmen vernetzen wir uns gerade mit anderen Akteur*innen und organisieren verschiedene Projekte, um sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (auch) im Alter sichtbarer zu machen und diskriminierungsfreie Räume zu schaffen. Beispielsweise waren wir mit einem Beitrag beim virtuellen „Recht auf Stadt-Forum“ in Weimar dabei (Mai 2020), in dem es unter anderem um die Notwendigkeit ging, die Stadt architektonisch und sozial so zu gestalten, dass ältere queere Menschen diese selbstbestimmt und selbstverständlich nutzen können. Derzeit arbeiten wir an themenspezifischen Broschüren, welche wir in Pflegeheimen/ Senior*innenheimen an ältere Menschen verteilen möchten, um als parteiliche Anlaufstelle verschiedene Formen der Unterstützung anzubieten. Denn gerade in Zeiten der Covid-19-Pandemie ist es wichtig, mit queeren älteren Menschen in Kontakt zu bleiben, um Isolierungen zu verhindern.

Falls Sie sich zu dem Thema „Queer und Alter“ Beratung wünschen, themenspezifisches Informationsmaterial brauchen oder Anregungen für uns haben: Melden Sie sich gerne bei uns, wir freuen uns sehr, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und zusammen an diesem Thema zu arbeiten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..