Queer-Jüdische Tage 2023

Unsere moderne Gesellschaft ist geprägt von Vielfalt und Schattierungen unserer Identitäten. Dabei macht uns als Menschen vor allem unsere Liebe (und Form zu lieben), unsere Sexualität, Gender und Geschlecht zu dem, wie wir sind und uns selbst sehen. Menschen, die sich dem LGBTQI+ Spektrum zugehörig fühlen, sind in jeder einzelnen Schattierung unserer Gesellschaft vertreten, in jedem Beruf, jedem Ort, jeder Familie. Und auch in jeder Religion und Tradition. Wie sieht es mit dem Judentum aus? Wie in jeder anderen Tradition ist auch die Sicht auf LGBTQI+ (und die Vereinbarung beider Identitäten) in den verschiedenen Strömungen des Judentums vielfältig.

Auch in diesem Jahr werden die Queer-Jüdischen Tagen in Thüringern wieder stattfinden.
Ein Programm aus inhaltlichen und kulturellen Veranstaltungen befindet sich derzeit in der Vorbereitung.
Einen Rückblick auf die Veranstaltungsreihe im Jahr 2022 finden Sie hier.

Die Queer-Jüdischen Tage 2023 sind eine gemeinsame Veranstaltung des Vielfalt Leben - QueerWeg Verein für Thüringen e. V. und RIAS Thüringen mit freundlicher Unterstützung durch die Jüdische Landesgemeinde Thüringen.


Sharepic zum Panel zur den Queer-Jüdischen Tagen 2023Do, 30.11.2023: Panel "Zwischen In- und Exklusion: Intersektionale Betrachtungen von Gruppenidentitäten und Diskriminierung"

Im Rahmen der vom IDZ Jena ausgerichteten Fachtagung "Zwischen Gefährdung & Emanzipation. Demokratie unter Druck" organisieren RIAS Thüringen und der Vielfalt Leben - QueerWeg Verein für Thüringen e. V. eine gemeinsame Diskussionsrunde.

Das Panel nimmt eine intersektionale Perspektive auf Gruppismus ein und untersucht, wie Minderheiten (am Beispiel von queeren, jüdischen und migrantischen Communities) von Marginalisierung und Diskriminierung einerseits durch die Mehrheitsgesellschaft und andererseits untereinander betroffen sind. Es werden insbesondere die sprachlichen Ausprägungen von Diskriminierung diskutiert und betrachtet, wie Gruppenidentitäten innerhalb und zwischen marginalisierten Gruppen zu In- und Exklusion beitragen. Ziel des Panels ist es, intersektionale Ansätze zur Überwindung von Gruppismus, zur Förderung von Zusammenhalt und Solidarität zwischen Minderheiten sowie zum Empowerment gegen Anfeindungen aus der Mehrheitsgesellschaft zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Panel, den Teilnehmenden und dem kompletten Programm der Fachtagung folgen in Kürze.

Ort: Volkshaus Jena (Carl-Zeiß-Platz 15, 07743 Jena)  & online
Zeit: - folgt -
weitere Infos: zur Ankündigungsseite der Fachtagung "Zwischen Gefährdung & Emanzipation. Demokratie unter Druck"