Eingabehilfen öffnen

  • Queerer Dezember Kalender 2025
    Der Queere Dezemberkalender macht auch 2025 den Dezember wieder bunt! Hier findet ihr die diesjährigen Veranstaltungen.
  • Queere Projekte in Thüringen schützen!
    Wie bereits in den vergangenen Jahren bangen wir auch diesmal um den Landeshaushalt und die Finanzierung unserer vielfältigen queeren Projekte. Danke für eure Unterstützung!
  • Vielfalt in Thüringen sichern!
    Nicht erst seit den Landtagswahlen ist klar: Queeres Leben in Thüringen ist akut bedroht. Umso wichtiger sind Orte, an denen Menschen zusammenkommen, sich austauschen, Hilfe erfahren und eigene Projekte und Ideen umzusetzen können. Durch Spenden und in unserer Crowdfundingkampagne kannst Du unseren Verein unterstützen. Wir zählen auf euch!
  • miteinanders

    Aufklärung an Schulen, Bildungs- und Jugend­ein­richtungen. Unser Team kommt mit jungen Menschen ins Gespräch, informiert über Vielfalt und hilft Vorurteile abzubauen.

  • Deine Spende für Vielfalt!

    Neben Födermitteln sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere ehren- & hauptamtlichen Projekte am Leben zu halten. Deine Spende hilft für ein bunteres Thüringen!

  • Jetzt Mitglied werden!

    Gemeinsam mit Dir setzen wir uns ein für LSBTIQ* in Thüringen und fördern Sichtbarkeit sowie Akzeptanz.

Terminkalender

Nach Jahr Nach Monat Nach Woche Heute Suche Gehe zu Monat
Bauchtanz - Zwischen Selbstermächtigung und -objektivierung

Woche gegen Sexismus und Homophobie in Jena 2013
Eine Veranstaltungswoche der Hochschulgruppe Autonomes Gleichstellungsreferat

BAUCHTANZ – Zwischen Selbstermächtigung und -objektivierung. Eine feministische Perspektive.

Seit den 90er Jahren hat sich Bauchtanz zu einem beliebten Hobby von Frauen* in den sogenannten westlichen Ländern entwickelt. Dabei wurde er unter anderem mit feministischen Ursprungsmythen aufgeladen, wonach der Tanz aus der Anbetung einer weiblichen Göttin in frühgeschichtlichen Matriarchaten hervorgegangen sei. Viele aktive Tänzerinnen* verstehen Bauchtanz deshalb bis heute als Ausleben ihrer essentialistisch gedachten Weiblichkeit und als Selbstermächtigung. Auf der anderen Seite werden Tänzerinnen* im Auftrittskontext häufig ausschließlich sexualisiert wahrgenommen und deshalb von feministischer Seite mit dem Vorwurf der Selbstobjektivierung und der Stabilisierung des Patriarchats konfrontiert.

Dieser Vortrag möchte zunächst klären, was man unter Bauchtanz verstehen kann und dann die beiden genannten Blickwinkel einer Kritik unterziehen, um schließlich zu einer eigenen feministischen Perspektive zu gelangen, welche sowohl die systemstabilisierenden als auch die subversiven Momente von Bauchtanz in den Blick nimmt. Außerdem möchte ich davon berichten und mit euch diskutieren, wie man die eigene kritische Haltung als Tanzlehrer*in, -schüler*in und Auftretende umsetzen kann.

 

Allgermeiner Infotext:

Warum spielen eigentlich so wenige Frauen Fußball? Warum gibt es kaum berühmte Rapperinnen? Wieso werde ich als Mann blöd angeschaut, wenn ich Tanzunterricht nehme? Muss ich mir beim Sport Kommentare über meinen Körper gefallen lassen? Wie kann ich damit umgehen, wenn in Computerspielen Frauen objektiviert und abgewertet werden?

Reflexion und Kritik. In unseren Vorträgen mit anschließender Diskussion möchten wir uns damit beschäftigen, welche Abwertungs- und Ausschlussmechanismen in konkreten Freizeitbeschäftigungen stattfinden und ob wir diese als Freiräume zurückerobern können.

woche gegen sexismus u homophobie

 

 
Hinweis: Alle Termine werden mit großer Sorgfalt gepflegt. Zur Sicherheit und für den Fall kurzfristiger Änderungen empfiehlt sich dennoch ein Blick auf die jeweilige Vereins-/Projekt-/Veranstaltungswebsite.