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Sind Homosexualität und Christentum miteinander vereinbar oder gibt es unüberwindbare Differenzen zwischen beiden?

In der Podiumsdiskussion "Homosexualität und Christentum", die am 15. Mai um 18 Uhr in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (Bibliotheksplatz 1) im Rahmen des IDAHOT* Jena stattfindet, soll die Rolle von Glauben, Religion und Kirche für Menschenrechte von Minderheitengruppen, insbesondere Homosexuellen, beleuchtet werden.

Auf dem Podium begrüßen werden dabei unter anderem erwartet:

  • Propst Diethard Kamm, Regionalbischoff in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland und Mitbegründer des "Runden Tisch für Demokratie" in Jena
  • Paul Raschka, Bundes-Vorstand von HuK (Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche), u.a. Ansprechpartner für die Koordinationskreise von Kirchen- und Katholikentagen
  • Margret Ritzmann, seit 20 Jahren im Netzwerk "Lesben und Kirche" (LuK) aktiv, gründete sie 2010 eine Weimarer LuK-Gruppe
  • Mirko König, seit 1985-89 im "Arbeitskreis Homosexuelle Liebe" der Evangelischen Studiengemeinde Jena und im "Erfurter Lesben-und-Schwulen-Arbeitskreis" in der Erfurter Stadtmission

Natürlich ist auch das Publikum gefragt, sich mit Beiträgen zu beteiligen und es wird eine spannende Diskussion erwartet.

Unter dem Namen "IDAHOT* Jena 2013" beteiligen sich bereits zum fünften Mal mehrere Jenaer Gruppen und Einzelpersonen am Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie. Der Gedenktag erinnert an die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, die 1990 Homosexualität aus dem Katalog der psychischen Erkrankungen gestrichen hatte.