Eingabehilfen öffnen

  • Fachtag Queere Antigewaltarbeit
    Der Fachtag betrachtet die spezifischen Ausgangslagen und Bedarfe für Queere Antigewaltarbeit, stellt Best-Practice-Beispiele vor und vermittelt Methoden zur Umsetzung.
  • miteinanders

    Aufklärung an Schulen, Bildungs- und Jugend­ein­richtungen. Unser Team kommt mit jungen Menschen ins Gespräch, informiert über Vielfalt und hilft Vorurteile abzubauen.

  • Jetzt Mitglied werden!

    Gemeinsam mit Dir setzen wir uns ein für LSBTIQ* in Thüringen und fördern Sichtbarkeit sowie Akzeptanz.

  • Deine Spende für Vielfalt!

    Neben Födermitteln sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere ehren- & hauptamtlichen Projekte am Leben zu halten. Deine Spende hilft für ein bunteres Thüringen!

Aufruf zur kritischen Prozessbeobachtung: Prozess zu Angriff auf dem CSD Erfurt 2019 am Amtsgericht Erfurt

Am 17.06.2020 um 10:15 Uhr findet am Amtsgericht Erfurt (Rudolfstraße 46, Sitzungssaal 9, 1. OG) die Verhandlung zum Angriff auf eine Teilnehmerin des Christopher Street Day 2019 in Erfurt statt. Wir rufen hiermit zu einer solidarischen und kritischen Prozessbeobachtung auf, um Betroffene und Zeug*innen zu unterstützen und Plätze im Gerichtssaal zu besetzen.

Hintergrund:

Im August 2019 beleidigte eine Gruppe Männer, die einen Junggesellenabschied feierte, Demonstrierende aufgrund ihrer Teilnahme am CSD Erfurt und griff anschließend weitere Personen im Umfeld der Demo körperlich an. Die Täter fühlten sich augenscheinlich von den Demonstrationsrufen der Teilnehmenden provoziert und bedrohten daraufhin Personen aus der Demo mit Glasflaschen, schlugen eine Teilnehmerin mit der Faust ins Gesicht und griffen eine Ordnerin an.

Aufgrund der derzeitigen Situation bedingt um COVID-19 werden im Amtsgericht Erfurt zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Besucher*innen werden gebeten, sich neben der allgemeinen Einlasskontrolle auch einer Desinfektion der Hände und einer Fiebermessung zu unterziehen. Der Zugang zum Gericht ist nur mit Atemschutzmaske und unter Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern gestattet. Auch im Gerichtssaal wird aufgrund der Abstandsregelungen nur eine reduzierte Anzahl von Plätzen verfügbar sein. Seid deshalb bitte rechtzeitig vor Ort, wenn ihr sichergehen wollt, als Beobachter*innen am Prozess teilzunehmen. Für alle, die sich den Kontrollen nicht unterziehen wollen oder es aufgrund der Beschränkungen nicht in den Saal schaffen, ist draußen vor dem Gebäude eine Versammlung geplant.

Solltet ihr Angehörige einer Risikogruppe sein oder mit Angehörigen einer Risikogruppe in engem Kontakt stehen, fühlt euch nicht unter Druck gesetzt, vor Ort solidarisch zu unterstützen, sondern leitet den Aufruf gerne an Freund*innen und Bekannte weiter!