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    Der Fachtag betrachtet die spezifischen Ausgangslagen und Bedarfe für Queere Antigewaltarbeit, stellt Best-Practice-Beispiele vor und vermittelt Methoden zur Umsetzung.
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    Aufklärung an Schulen, Bildungs- und Jugend­ein­richtungen. Unser Team kommt mit jungen Menschen ins Gespräch, informiert über Vielfalt und hilft Vorurteile abzubauen.

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Interviewpartner*innen gesucht!

Hinweis: Das Projekt ist abgeschlossen - es werden keine Interviewpartner*innen mehr gesucht!

Für das Forschungsprojekt “Theorie, Praxis und Konsequenzen der Operativen Psychologie” an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin suchen wir Interviewpartner*innen, die:

  • aufgrund ihrer politischen Haltung oder Tätigkeiten von Repressionsmaßnahmen wie z.B. Maßnahmen der “Zersetzung” oder politischer Verfolgung durch das Ministerium für Staatssicherheit betroffen waren z.B. in Subkulturen, Kirchen, der Bürgerrechtsbewegung, Friedenskreisen, Umwelt- oder Frauenbewegung, der LGBTIQ Community, jüdische Menschen, muslimische Menschen, Schwarze Menschen, BIPoC, Vertragsarbeiter*innen, Menschen aus migrantischen Communities, oder Sinti und Roma.
  • bereit sind, ihre Lebensgeschichte zu erzählen;

Ein Kernanliegen dieses Projekts besteht darin, ein tieferes Verständnis der Quellen, des Gebrauchs und der Funktion von psychologischem Wissen im Geheimdienst zu erlangen und sichtbarer zu machen, wie sich Methoden der Staatssicherheit auf das Verhalten, die Einstellungen und Gefühle von Betroffenen und Inoffiziellen Mitarbeiter*innen (IM) auswirkten. Die Erfahrungen und Perspektiven der betroffenen Zeitzeug*innen sind in der Forschung bisher überwiegend ausgeblendet.

Vor diesem Hintergrund arbeitet das Projekt mit einem intersektionalen Ansatz, d.h. Perspektiven, Erinnerungen und Erfahrungen, die von der hegemonialen Geschichtsschreibung nicht mitgedacht oder sogar ausgegrenzt werden, sollen ins Zentrum gestellt werden. Im Projekt werden Fragen von Repression und Widerstand, Traumatisierung und Aufarbeitung, Anpassung und Ungehorsam, sowie Ausgrenzung und Zugehörigkeit im Kontext der DDR diskutiert.

Als Zeitzeug*innen werden Sie eingeladen, ihre Erfahrungen und wie sie diese heute erinnern und bewerten, in einem sicheren und nicht verurteilenden Raum auszudrücken. Die biographischen Interviews werden von einer Psychologin, die Erfahrung mit der Führung sensibler Gespräche hat, durchgeführt und mit Ihrem Einverständnis aufgenommen. Aus datenschutzrechtlichen und forschungsethischen Gründen sind wir dazu verpflichtet, alle personenbezogenen Angaben zu anonymisieren. Bei Veröffentlichung werden Rückschlüsse auf Ihre Person nicht mehr möglich sein.

Wir bieten eine Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an den Gesprächen.

Bei Interesse melden Sie sich gerne per E-Mail, auch für eventuelle Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!

Charlotta Sippel, MSc. Psychologie
Sigmund Freud PrivatUniversität Berlin