Eingabehilfen öffnen

Unter dem Namen "IDAHOT* Jena 2013" beteiligen sich bereits zum fünften Mal mehrere Jenaer Gruppen und Einzelpersonen am Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie. Der Gedenktag erinnert an die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, die 1990 Homosexualität aus dem Katalog der psychischen Erkrankungen gestrichen hatte.

Als Abschluss des zweiwöchigen Programms des diesjährigen IDAHOT* Jenas zeigt das Festivalteam am 26. Mai um 16 Uhr den Film "Transpapa" im Kassablanca in Jena. In dem Film geht es um die 15 jährige Maren, die zusammen mit ihrer Halbschwester bei ihrer Mutter Ulrike in Berlin lebt. Ihren Vater, einen Künstler, hat sie seit fünf Jahren nicht mehr gesehen. Nachdem sie von ihm eine Geburtstagskarte erhalten hat, erfährt sie, dass der Vater nicht, wie sie glaubt, in Nepal auf einem Selbstfindungstrip weilt, sondern transsexuell ist, nun Sophia heißt und in Köln lebt. Unter dem Vorwand, sich in Stuttgart bei der Tante ihrer Schulfreundin das Geld für den Führerschein zu verdienen, macht sich Maren heimlich auf den Weg zu Sophia nach Köln ins spießige Vorstadt-Haus des verwitweten Rentners Wolfgang, dessen Haushalt Sophia führt. Sophia ist überglücklich über die Begegnung. Maren aber fällt es schwer, ihren Vater als Frau zu akzeptieren. Und was hat es mit Wolfgang auf sich?

Der Film zeigt aus der Sicht eines Familienangehörigen, wie mit dem Thema Transsexualität umgegangen wird und welche Probleme, Herausforderungen und Erfahrungen sich nicht nur für die Trans*person ergeben können.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Infos & komplettes Programm des IDAHOT* Jena: www.idahot-jena.de